WARUM MICH DER ALGORITHMUS MAL KANN. UND WARUM DU IHN AUCH NICHT ALLZU ERNST NEHMEN SOLLTEST.

Inhalts­ver­zeich­nis
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    Mach dies, lass das – dage­gen war ich schon als Kind all­er­gisch. Und bin es auch heu­te noch.

    Drei­ein­halb Jah­re Insta­gram lie­gen nun hin­ter mir. In die­ser Zeit wur­de mir nicht nur wahn­sin­nig viel zum Algo­rith­mus erzählt und emp­foh­len. Mir wur­de auch vie­les nahe­ge­legt, was ich uuun­be­dingt unter­las­sen sollte.

    Vor allem zu Beginn mei­ner Selbst­stän­dig­keit wur­den mir von vie­len Sei­ten immer wie­der beleh­ren­de, oft­mals aber natür­lich auch lieb gemein­te Rat­schlä­ge gege­ben. Und auch heu­te sehe ich immer wie­der (selbst­er­nann­te) Exper­ten, die auf Social Media zu DEM Erfolgs­re­zept raten, um in die Sicht­bar­keit zu kommen.

    Ich habe schon immer mein eige­nes Ding gemacht. War­um ich dir auch dazu raten möch­te, liest du in die­sem Blogartikel.

    Der Algorithmus ist nicht alles

    Ich bin Becky Par­sa: 40 Jah­re jung, glück­lich ver­hei­ra­tet, ver­lieb­te Hun­de­ma­ma, Buch-Autorin und zer­ti­fi­zier­te Wer­be­tex­te­rin. Im Juli 2020 habe ich mich mit mei­ner SCHREIBSCHNEIDEREI® selbst­stän­dig gemacht und bin seit­her der wohl erfüll­tes­te Mensch auf die­ser Welt.

    Ich schrei­be Tex­te für all die­je­ni­gen, die sich damit schwer­tun. Mein Fokus liegt dabei auf Website-Texten und Con­tent für Blogs, News­let­ter und Social Media.

    Sicht­bar­keit ist des­halb für mich von gro­ßer Wich­tig­keit: Für mich selbst. Und für mei­ne Kunden.

    Mei­ne Defi­ni­ti­on von Sichtbarkeit

    Ich ver­glei­che mei­ne Selbst­stän­dig­keit immer mit dem Single-Dasein. Denn als Sin­gle war mein Mot­to: „Ich bin nicht auf der Suche. Ich möch­te gefun­den werden.“

    Und so behal­te ich es seit Tag eins auch in mei­ner Selbst­stän­dig­keit bei: Ich möch­te gefun­den wer­den. Egal wo, egal wie. Haupt­sa­che mei­ne poten­zi­el­len Kun­den fin­den mich. Und nicht anders­her­um. Kalt­ak­qui­se? Ver­giss es. War noch nie meins – und wird es auch nie werden.

    Mein Start in die Sichtbarkeit

    Bis Juli 2020 hat­te das The­ma Social Media kei­ne gro­ße Rele­vanz in mei­nem Leben. Ja, ich hat­te einen pri­va­ten Facebook-Account, um ganz old­school Reise-Bilder mit mei­nen Freun­den zu tei­len. Insta­gram? Brauch­te ich nicht. Mein Essen sah nie gut genug aus, um es mit der Welt zu tei­len. Lin­ke­dIn? Brauch­te ich schon drei­mal nicht, denn ich hat­te nicht so wahn­sin­nig vie­le geschäft­li­che Kontakte.

    Mei­ne Recher­che hat dann aller­dings schnell erge­ben, was es als Selbst­stän­di­ger defi­ni­tiv brauch­te: einen Instagram-Account. Und zwar „uuun­be­dingt”.

    Aha … joah, gut … okay. Wenn das so ist, dann erstel­le ich halt einen Instagram-Account. Gesagt, getan.

    Was dann pas­sier­te war der abso­lu­te Wahn­sinn: Schon drei Mona­te spä­ter konn­te ich mei­ne Arbeits­zeit in mei­ner dama­li­gen Fest­an­stel­lung auf 50 % redu­zie­ren. Wei­te­re drei Mona­te spä­ter konn­te ich schließ­lich kün­di­gen und durf­te mei­ner Lei­den­schaft zu 100 % nach­ge­hen. Weil ich über Insta­gram Kun­den gewon­nen hat­te und bei­na­he täg­lich neue Anfra­gen reinkamen.

    Wie das mög­lich war? Durch mei­ne Sicht­bar­keit und die damit ver­bun­de­ne Reich­wei­te. Mein Account schoss inner­halb kür­zes­ter Zeit durch die Decke. Schon nach drei Mona­ten folg­ten mir 1.000 Men­schen. Nach 8 Mona­ten waren es bereits 5.000. Fünf-tau-send. Verrückt.

    Um die­sen Account geht es übrigens:

    Ich hat­te durch mei­ne Bei­trä­ge jeden­falls einen Nerv getrof­fen. Immer wie­der bekam ich das Feed­back, dass ich pola­ri­sie­re. Mit der Art, wie ich mei­nen Account habe ent­ste­hen las­sen und mit mei­nem Bran­ding. Dass ich tro­cke­ne The­men auf eine unter­halt­sa­me Art und Wei­se ver­mitt­le. Und dass mein Schreib­stil sehr gut ankommt.

    Und des­we­gen kom­men hier mei­ne ers­ten bei­den Tipps für mehr Sichtbarkeit:
    Sichtbarkeit auf Instagram
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    Pola­ri­sie­re mit einem außer­ge­wöhn­li­chen Design

    Sei unkon­ven­tio­nell. Pola­ri­sie­re. Hebe dich von der Mas­se ab. Eine Standard-Can­va-Vor­la­ge für dei­ne Social-Media-Posts? Dar­an scrol­le ich vor­bei. Oh, ja – da bin ich knall­hart. Sorry.

    Wer auf­fal­len möch­te, muss ein biss­chen mehr tun, als sich an fer­ti­gen Designs zu bedienen.

    Kre­iere statt­des­sen lie­ber ein Lay­out, das dich und dein Busi­ness wider­spie­gelt. Ein Lay­out, das zu dei­nem Aus­hän­ge­schild wird.

    Steht das Design, dann ver­pass ihm eine kna­cki­ge Head­line, die Lust dar­auf macht, dei­nen Bei­trag zu lesen. Denn eine Head­line ist eine rie­sen­gro­ße Chance.

    War­um und wie du sie schreibst, liest du hier.

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    Leg dich bei dei­nen Tex­ten ins Zeug

    Und das lege ich dir jetzt nicht nur ans Herz, weil ich Tex­te­rin bin. Kein Mensch wird auf dich auf­merk­sam, weil du nur Hash­tags unter einen Bei­trag knallst. Oder weil du ein Zitat raus­haust, ohne es auf dei­ne Wei­se zu inter­pre­tie­ren. Men­schen wol­len unter­hal­ten wer­den – im rea­len Leben und auf Social Media: und nicht immer nur mit lus­ti­gen Reels. Nach wie vor auch mit Mehr­wert. Kannst du immer wie­der für Aha-Momente sor­gen, bekommst du auto­ma­tisch dei­nen „Experten-Stempel“. Und Anfragen.

    Also schal­te ab und an ein­fach mal den Klugscheißer-Modus an. Und hau raus, was du zu dei­ner Bran­che zu sagen hast. 

    Ein Blog hat übri­gens den glei­chen Effekt.

    Mein Sichtbarkeits-Dämpfer

    Nach 10 Mona­ten mei­ner Selbst­stän­dig­keit kam dann der ers­te hef­ti­ge Dämpfer:

    Mein Instagram-Account war von jetzt auf gleich nicht mehr zugäng­lich für mich. Deak­ti­viert? Nein. Gelöscht? Auch nicht. Ich wur­de aus­ge­sperrt. Mein Account inklu­si­ve aller Bei­trä­ge war noch da. Ich gewann sogar wei­ter neue Fol­lower. Auch Inter­ak­ti­on in Form von Likes und Kom­men­ta­ren konn­te statt­fin­den. Selbst Nach­rich­ten konn­ten noch an mei­nen Account ver­sen­det wer­den. Ich kam „nur“ nicht mehr rein und konn­te auf all die­se Inter­ak­tio­nen ent­spre­chend auch nicht mehr reagieren.

    Sup­port von Insta­gram? Fehl­an­zei­ge. Hil­fe von Face­book? Auch nicht. Das Recher­chie­ren der Feh­ler­mel­dung hat erge­ben, dass mich Insta­gram als Bot ein­ge­stuft hat. Als Bot – hal­lo?! Ich habe gemach­te Fin­ger­nä­gel und kann atmen.

    Alle Ver­su­che, genau das zu bewei­sen, schei­ter­ten kläg­lich. Nicht ein­mal eine viel bewor­be­ne und mit Best­no­ten aus­ge­zeich­ne­te Star-Anwaltskanzlei mit einem Stun­den­satz von 416,50 € (nein, kein Tipp­feh­ler) konn­te mir helfen.

    Ich bin Stein­bock. Natür­lich konn­te ich es nicht gut sein las­sen. Und natür­lich hol­te ich alles aus mei­ner Beru­fung her­aus, was in mei­ner Macht lag. Und so set­ze ich nach zwei Mona­ten der Aus­sper­rung ein drei­sei­ti­ges Ein­schrei­ben auf: Ich klatsch­te Face­book Irland sämt­li­che Rechts­grund­la­gen und ihre eige­nen AGB um die Ohren, lie­fer­te ihnen eine Auf­stel­lung mei­ner Umsatz-Ausfälle, setz­te ihnen eine Frist und droh­te mit einer Kla­ge – wohl wis­send, dass ich danach ver­mut­lich plei­te gewe­sen wäre. Vier Wochen spä­ter hat­te ich wie­der Zugang zu mei­nem Account. Wuhu.

    Mei­ne Lear­nings aus dem Sichtbarkeits-Desaster

    Was die Mise­re mit Sicht­bar­keit zu tun hat?

    Ich habe in den drei Mona­ten scho­nungs­los erfah­ren müs­sen, dass es beim The­ma Sicht­bar­keit alles ande­re als schlau ist, alles auf eine Kar­te zu set­zen. Der Account war lost. Mein Busi­ness auch. Und ich sowie­so. Ich habe wäh­rend die­ser Zeit Scho­ko­la­de aus Frust zu mei­nem Haupt­nah­rungs­mit­tel gemacht und fünf Kilo zugenommen.
     

    Eine Alter­na­ti­ve, über die mich Inter­es­sen­ten fin­den konn­ten? Nö. Nahe­zu alle kamen ja bis dato über Insta­gram. War­um also mehr Zeit inves­tie­ren und meh­re­re Kanä­le gleich­zei­tig betrei­ben? Nicht nur rich­tig blöd, auch irgend­wie blond. Ich darf das schrei­ben – ich bin schließ­lich selbst beken­nen­de Blondine.

    Nach eini­gen Über­le­gun­gen, wel­che Platt­form für mich, mei­ne Bran­che und mein Ange­bot noch sinn­voll ist, lan­de­te ich bei Lin­ke­dIn. Zusam­men mit einem Instagram-Übergangs-Account gab mir der LinkedIn-Account Die SCHREIBSCHNEIDEREI® Becky Par­sa wie­der ein klit­ze­klei­nes biss­chen Sicher­heit. Ich hat­te nun eine wei­te­re Büh­ne, auf der ich mich und mein Busi­ness zei­gen konn­te. Ich hat­te einen Plan B.

    Des­we­gen kommt hier mein drit­ter Tipp für mehr Sichtbarkeit:
    Sichtbarkeit auf Instagram
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    Auf meh­re­ren Hoch­zei­ten tan­zen? Unbedingt!

    Zei­ge dich und dein Busi­ness nicht nur auf einer Platt­form. Suche nach Alter­na­ti­ven und tes­te sie. Auch, wenn du nicht auf jedem Kanal gleich erfolg­reich sein kannst, hat sich die Mühe dann schon gelohnt, wenn sich aus nur einer ein­zi­gen Anfra­ge ein Auf­trag entwickelt.

    Für jede Bran­che oder jedes The­men­feld ist die garan­tiert pas­sen­de Platt­form dabei. Am bes­ten planst du dir mal einen ver­reg­ne­ten Sonn­tag ein und durch­stö­berst die ein­zel­nen Kanä­le in Ruhe. Du fin­dest sicher schnell raus, auf wel­chem der Kanä­le sich dei­ne Ziel­grup­pe tummelt.

    Sicht­bar­keit aus dem Blick­win­kel einer Texterin

    Website-Texte oder Con­tent für Blog­ar­ti­kel, News­let­ter und Social Media: Aus Texterinnen-Sicht möch­te ich dich nun dafür sen­si­bi­li­sie­ren, was gut geschrie­be­ne Tex­te bewir­ken können.

    So viel vor­weg: Eines haben sie alle gemein­sam – schreibst du gut und durch­dacht, steigt dei­ne Sicht­bar­keit. Und du wirst gefunden.

    Dar­um kommt hier mein vier­ter Tipp für mehr Sichtbarkeit:
    Sichtbarkeit auf Instagram
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    Opti­mie­re dei­ne Website-Texte

    Die Sicht­bar­keit einer Web­site nennt man im SEO-Bereich auch „Visi­bi­li­ty“. Sie beschreibt anhand von Indi­zes, wie gut oder schlecht dei­ne Web­site in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten auf­ge­stellt ist. Ist der Sicht­bar­keits­in­dex hoch, hat dei­ne Sei­te bei den rele­van­ten Such­be­grif­fen eine hohe Plat­zie­rung in den Suchmaschinen-Ergebnissen erzielt.

    Die drei Fak­to­ren für die Sicht­bar­keit dei­ner Web­site:
    dei­ne fest­ge­leg­ten Key­words, die erziel­te Posi­ti­on in den Suchmaschinen-Ergebnissen und das Such­vo­lu­men.

    Die Sicht­bar­keit dei­ner Web­site lässt sich durch qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Tex­te erhö­hen. Sie müs­sen dei­nen Besu­chern deut­lich machen, dass sich dein Ange­bot mit dem für ihre Such­an­fra­ge rele­van­ten The­ma befasst.

    Schrei­be also bit­te nicht „Herz­lich will­kom­men!“. Nie­mals. Das darfst du sagen, wenn du Hotel­be­sit­zer bist und dei­ne Gäs­te beim Ein­che­cken begrüßt. Aber nicht in der Head­line auf der Start­sei­te dei­ner Web­site. Damit lockst du ein­fach nie­man­den hin­term Ofen her­vor. Schrei­be statt­des­sen eine kna­cki­ge Head­line, die unmiss­ver­ständ­lich aus­sagt, was du anbietest.

    Dei­ne Website-Texte müs­sen „Com­pel­ling Con­tent“ sein – ein­zig­ar­ti­ger, fes­seln­der, unwi­der­steh­li­cher, ver­lo­cken­der Inhalt. Die Her­aus­for­de­rung: Den bes­ten Inhalt zu dem gesuch­ten The­ma zu kreieren.

    Dei­ne Inhal­te müs­sen also ech­ten Mehr­wert bie­ten. Sucht jemand bei­spiels­wei­se nach „Flo­rist Ber­lin“, muss dein Ergeb­nis nicht nur das Bes­te sein. Son­dern auch das Infor­ma­tivs­te. Und das Wertvollste.

    Goog­ler schät­zen prak­ti­schen Mehr­wert und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Inhal­te, die ihr gesuch­tes The­ma voll­stän­dig abdecken.

    Web­sites, die die­se hoch­wer­ti­gen Tex­te bie­ten, wer­den in den Suchergebnis-Seiten höher gelis­tet. Die höhe­re Plat­zie­rung sorgt für eine höhe­re Klick­ra­te. Und das sorgt für mehr poten­zi­el­le Kunden.

    Wie du fes­seln­de Website-Texte schreibst, liest du hier.

    Sicht­bar­keit liebt Persönlichkeit

    Und schluss­end­lich geht es beim The­ma Sicht­bar­keit natür­lich noch um dich. Um die Per­son, die sich hin­ter all dem Geschrie­be­nen ver­birgt. Men­schen möch­ten nicht nur wis­sen, WAS sie bekom­men. Sie wol­len vor allem wis­sen, VON WEM sie es bekommen.

    Sym­pa­thie ist ein rie­si­ger Fak­tor, der dar­über ent­schei­det, ob du gese­hen wirst. Und ob das Ver­lan­gen ent­steht, dich häu­fi­ger zu sehen.

    Des­halb kommt hier mein letz­ter und wich­tigs­ter Tipp für mehr Sichtbarkeit:
    Sichtbarkeit auf Instagram
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    Sei du selbst

    Alle pos­ten ein Reel nach dem ande­ren? Alle gehen live und spre­chen über ihre Exper­ti­se? Das dür­fen sie auch. So oft und wann immer sie wol­len. Das heißt aber noch lan­ge nicht, dass du das auch machen musst.

    Tust du etwas, nicht weil du es wirk­lich möch­test oder weil es dir Spaß macht, dann sieht man dir das an. Du wirkst weder authen­tisch noch sym­pa­thisch. Das bringt dir defi­ni­tiv kei­ne Sichtbarkeit.

    Geküns­tel­te Men­schen möch­te nie­mand sehen. Und etwas von ihnen kau­fen möch­te auch niemand.

    Des­halb: Sei du selbst. Unver­wech­sel­bar. Unperfekt.

    Sicht­bar­keit und die gut gemein­ten Ratschläge

    • „So soll­test du das aber nicht machen.“
    • „Das ist mar­ke­ting­tech­nisch nicht sehr vorteilhaft.“
    • „Willst du das echt so angehen?“
    • „Das mag der Algo­rith­mus aber gar nicht – lass es.“
    • „Das bevor­zugt Insta­gram – leg den Fokus darauf.“

    Zuge­ge­ben: Dar­über nach­ge­dacht habe ich immer. Und gera­de zu Beginn mei­ner Selbst­stän­dig­keit war ich meist auch einen Hauch ver­un­si­chert. Am Ende habe ich mich aber immer auf mein Bauch­ge­fühl ver­las­sen und mein eige­nes Ding gemacht.

    Ich bin mir sicher: auch du liest regel­mäs­sig Tipps, wie du dei­nen Account erfolg­reich machst. Stimmts?

    Sicht­bar­keit, Algo­rith­mus und Tipps von Experten

    Inzwi­schen gibt es unfass­bar vie­le Social-Media-Strategen. Jeder erzählt dir im Moment etwas ande­res – aber defi­ni­tiv alle ken­nen den Algo­mann per­sön­lich und haben DIE Geheim­tipps, um dein Pro­fil groß zu machen. Unter ande­rem diese:

    • Hash­tags haben kei­ne Rele­vanz mehr.
    • Reels, die nur weni­ge Sekun­den kurz sind, gehen viral.
    • Die 30-Tage-Reels-Challenge bringt dir mas­sen­haft neue Follower.
    • @insta­gram und @creators in einem Reel zu mar­kie­ren garan­tiert dir vie­le Views.
    • Nur bestimm­te Uhr­zei­ten eig­nen sich zum Posten.
    • Du darfst die App nach dem Pos­ten nicht schließen.
    • Du musst direkt nach dem Pos­ten eines Bei­trags Kom­men­ta­re und Likes bei ande­ren Accounts verteilen.

    Du denkst, die­se Tipps funk­tio­nie­ren garan­tiert? Ich wider­spre­che und sag dir auch warum.

    Was dir nie­mand über Sicht­bar­keit sagt

    Jetzt mal ehr­lich: Wäre die­ser Fahr­plan ein Erfolgs­ga­rant, gäbe es auf Insta­gram doch auch nur noch gro­ße und erfolg­rei­che Accounts!?

    Dann wür­den die­se Tricks bei allen glei­cher­ma­ßen funk­tio­nie­ren und jeder Account wür­de von jetzt auf gleich in die Höhe schießen!?

    Gut … erwischt … auch ich pro­bie­re den einen oder ande­ren Hack aus. Wär ja schließ­lich gelo­gen, dass ich nicht auch gern so rich­tig fame wäre. 😝

    Was bei der Viel­zahl an Tipps aber nicht erwähnt wird: dass eben auch immer Glück dazu­ge­hört. Und Mut, Din­ge anders zu machen.

    Denn nach drei­ein­halb Jah­ren kann ich eines aus vol­ler Über­zeu­gung sagen: Es eben gera­de NICHT so zu machen, wie alle ande­ren – das führt zum Erfolg. Zur Reich­wei­te. Zur Sicht­bar­keit. Und vor allem: Zu Kunden.

    Denn dar­um gehts doch. Oder?

    Sicht­bar­keit ist ohne Umsatz nichts wert

    Was nutzt es, dich oder dei­nen Erfolg über die Anzahl der Fol­lower oder die Anzahl der Views und Likes zu defi­nie­ren, wenn es dir am Ende kei­nen Umsatz bringt?

    Sofern du kein Influen­cer bist, ver­dienst du mit Insta­gram auch kein Geld. Alles, was du an Zeit in Bei­trä­ge, Reels und Sto­rys steckst, bringt dir erst ein­mal kei­nen Umsatz. Ja, die Inter­ak­ti­on ist eine Form der Wert­schät­zung für den kos­ten­lo­sen Mehr­wert, den du teilst – trotz­dem ist es unbe­zahl­te Arbeit.

    Um es auf den Punkt zu brin­gen: Sicht­bar­keit ist ohne Umsatz nichts wert. Wer könn­te das bes­ser beur­tei­len, als ich nach mei­ner drei­mo­na­ti­gen Zwangspause?!

    Und dann sollst du auch noch nach der Algomann-Pfeife tan­zen? Also, da war ich schon immer raus. Der Algo­mann kann mich mal. So. Näm­lich. Und du soll­test ihn auch nicht all­zu ernst nehmen.

    Fazit

    Sei mutig und mach alles einen Tick anders, als es dir gesagt wird oder als ande­re es tun! Und wenn dir das schwer­fällt: Mel­de dich bei mir – wir gehen es gemein­sam an!

    Die Schreibschneiderei – Instagram-Coaching

    Du schaffst die­ses Instagram-Ding nicht allein? 

    Musst du auch gar nicht. Lass es uns doch ein­fach gemein­sam angehen.

    In mei­nem Instagram-Coaching tei­le ich mei­ne Erfah­run­gen mit dir, die ich mit mei­nem Account @dieschreibschneiderei seit Mit­te 2020 sam­meln konnte.

    Erfah­run­gen rund um Insta­gram. Erfah­run­gen, die aus Besucher:innen eines Pro­fils Follower:innen machen. Erfah­run­gen, die Follower:innen in Kund:innen verwandeln.

    Im 1:1-Workshop oder als DIY-Workbook – du ent­schei­dest selbst, wel­che Vari­an­te dir mehr zusagt.

    Lust auf mehr Blog­ar­ti­kel? Ich hab noch eine gan­ze Men­ge für dich.

    Nach­be­mer­kung

    Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird bei Per­so­nen­be­zeich­nun­gen und per­so­nen­be­zo­ge­nen Haupt­wör­tern in die­sem Blog­ar­ti­kel die männ­li­che Form ver­wen­det. Ent­spre­chen­de Begrif­fe gel­ten im Sin­ne der Gleich­be­hand­lung grund­sätz­lich für alle Geschlech­ter. Die ver­kürz­te Sprach­form hat nur redak­tio­nel­le Grün­de und beinhal­tet kei­ne Wertung.

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