Ich kann es nur immer wieder betonen: Nichts ist schlimmer als Einheitsbrei. Texte, bei denen wir uns während des Lesens die Frage stellen, ob wir schon einmal auf dieser Website unterwegs waren. Weil sie klingt, wie fünf vergleichbare Seiten auch.
Und weil null Persönlichkeit durchblitzt. Puh. Das ist gähnend langweilig. Und gefährlich. Denn Langeweile schadet deiner Website. Warum? Weil die Verweildauer deiner Besucher:innen dadurch erheblich verkürzt und die Absprungrate erhöht wird.
Einer der häufigsten Gründe dafür sind schwer lesbare Texte. Ohne jemandem die Schuld zuweisen zu wollen: tragen meiner Meinung nach maßgeblich zu dem Irrtum bei, dass nur Schriftdeutsch „gutes“ Deutsch sei. Umgangssprache wird knallhart mit dem Rotstift wegeliminiert.
Tsssss … Schluss damit! Ich sage: Schriftdeutsch ist ein schlechter Schreibstil. So.
Denn deine Besucher:innen müssen sofort das Gefühl bekommen, dass sie bei dir genau richtig sind. Deine Texte müssen ihnen Freude beim Lesen bereiten und sie überzeugen, dass sie dich und deine Services benötigen. Und wollen. Unbedingt.
Also sag ihnen, was du zu sagen hast. Überzeugend. Emotional. In deiner Art. Am besten schaffst du das, indem du schreibst, wie du sprichst.
Auch wenn du dir die professionelle Hilfe einer Texterin oder eines Texters für deine Website holst, ist meine Empfehlung folgende: Schreib in deinen eigenen Worten das Grundgerüst deiner Texte. Denn wer kennt dich und dein Angebot besser als du selbst?
Deine Entwürfe müssen deshalb keinesfalls perfekt sein. Schreib einfach deine Gedanken nieder. Was dir wichtig ist. Welche Message bei deinen Leser:innen ankommen soll. Texter:innen bringen dir deine Entwürfe in Form, optimieren deine Texte, geben ihnen das gewisse Etwas und bringen den Inhalt auf den Punkt. Und deine Persönlichkeit bleibt so dennoch erhalten. Ich verspreche dir: Du wirst mit gutem Gewissen voll und ganz hinter deinen finalen Texten stehen.