Hermann – auch Glückskuchen, Glücksbrot oder Vatikanbrot genannt – ist ein Sauerteig aus Weizenmehl, Milchsäurebakterien, Hefe und ein wenig Milch, Pflanzenöl oder Wasser.
Das Besondere daran ist, dass sich der Ansatz für den Hefeteig durch regelmäßiges „Füttern“ und „Pflegen“ vermehrt und dabei stabil bleibt. Das liegt an enzymatischen Reaktionen der Hefepilze, die den Teig verändern.
Das Prinzip des Hermann-Kuchens funktioniert wie ein Kettenbrief. Bekommst du einen „Teig-Ableger“, musst du ihn 10 Tage füttern und pflegen – und verschenkst anschließend mindestens einen Ableger weiter.