175 SCHÖNE, ALTE UND SELTENE WÖRTER, DIE DEFINITIV MEHR AUFMERKSAMKEIT VERDIENEN.

Inhalts­ver­zeich­nis
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    175 schöne, alte und seltene Wörter

    Vor eini­gen Wochen habe ich auf mei­nem Instagram-Account @dieschreibschneiderei einen Bei­trag über 5 Wör­ter, die unbe­dingt wie­der in Mode kom­men soll­ten, geschrie­ben. Das Ergeb­nis? Mei­ne Com­mu­ni­ty ist kom­plett eska­liert: Unglaub­lich vie­le Men­schen haben unter dem Bei­trag wahn­sin­nig vie­le wun­der­schö­ne Wör­ter zusam­men­ge­tra­gen. Und die hat­ten es ein­fach ver­dient, eben­falls in einem Bei­trag ver­ewigt zu werden.

    Als Nach­schla­ge­werk. Als Erin­ne­rung dar­an, dass der eige­ne Wort­schatz auch immer wie­der erwei­tert wer­den kann. Und zwar nicht nur um neue und hip­pe Mode­wör­ter – ihr wisst schon: Tat­säch­lich. Eigent­lich. Wirk­lich. Genau. Son­dern auch um alte Wör­ter, die sonst in Ver­ges­sen­heit geraten.

    Am Ende ent­stand eine wun­der­ba­re Samm­lung: 80 Wör­ter. Acht­zig. Wahnsinn.

    Und auch unter die­sem Sam­mel­su­ri­um hat mei­ne Com­mu­ni­ty wie­der außer­or­dent­lich vie­le wei­te­re Wör­ter kom­men­tiert. Selbst­ver­ständ­lich war auch das ein Anlass für mich, eine zwei­te Samm­lung zusam­men­zu­stel­len und als wei­te­ren Bei­trag zu veröffentlichen.

    Der Platz in Instagram-Posts ist aller­dings doch etwas über­schau­bar und so konn­te ich auch die­ses Mal lei­der nicht alle kom­men­tier­ten Wör­ter berücksichtigen.

    Nicht mit mir! In mei­nem Blog­ar­ti­kel schreibt mir nie­mand vor, wann Schluss ist oder wie viel Platz ich habe. Des­we­gen fin­dest du hier alle von mei­ner Com­mu­ni­ty zusam­men­ge­tra­ge­nen Lieblingswörter.

    Als Bonus gibt es die gro­ße Wör­ter­samm­lung in einer PDF, die du dir kos­ten­los run­ter­la­den darfst – nach­dem du natür­lich erst ein­mal hier alle 175 Wör­ter gele­sen hast.

    175 belieb­te Wörter

    1 | abkup­fern
    uner­laubt über­neh­men, abschreiben

    2 | Abort, der
    Toi­let­te

    3 | als­bald
    sogleich; kurz danach

    4 | anschmie­gen
    zärt­lich an jeman­den, etwas schmie­gen, sich ankuscheln

    5 | apart
    von eigen­ar­ti­gem Reiz; beson­ders reiz­voll, geschmack­voll 

    6 | ästi­mie­ren
    a) jeman­den als Per­sön­lich­keit schät­zen, ihm Auf­merk­sam­keit zuteil­wer­den las­sen
    b) jeman­des Leis­tun­gen o. Ä. ent­spre­chend würdigen

    7 | Augen­wei­de, die
    sehr schö­ner, ästhe­ti­scher Anblick, den etwas oder jemand bietet

    8 | berü­ckend 
    fas­zi­nie­rend wir­kend; von hin­rei­ßen­der, betö­ren­der Wirkung

    9 | Bett­hup­ferl, das
    Klei­nig­keit zum Essen (beson­ders Süßig­keit), die man vor dem Zubett­ge­hen verzehrt

    10 | bizarr
    a) abson­der­lich [in Form und Gestalt]; unge­wöhn­lich, eigen­wil­lig, selt­sam geformt oder aus­se­hend
    b) abson­der­lich, eigen­wil­lig ver­zerrt; wun­der­lich; schrullenhaft

    11 | blitz­ge­scheit
    sehr, ganz beson­ders gescheit

    12 | blü­mer­ant
    flau, unwohl, übel

    13 | bra­vou­rös | bra­vu­rös
    a) schneidig-forsch
    b) tech­nisch meisterhaft

    14 | bril­lant
    glän­zend, her­vor­ra­gend, sehr gut

    15 | Brim­bo­ri­um, das
    unver­hält­nis­mä­ßi­ger Auf­wand; über­flüs­si­ges Drum­her­um; Aufheben

    16 | bum­meln
    1. a) schlen­dernd, ohne Ziel [durch die Stra­ßen] spa­zie­ren gehen
        b) Loka­le besu­chen
    2. a) lang­sam arbei­ten; trö­deln
        b) nichts tun; faulenzen

    17 | Chai­se­longue, die oder das
    gepols­ter­te Lie­ge mit Kopf­leh­ne, Couch, Sofa

    18 | „Das fetzt!“
    etwas ist mit­rei­ßend, begeis­ternd (als Ausruf)

    19 | Demut, die
    etwas ist mit­rei­ßend, begeis­ternd (als Ausruf)

    20 | demü­tig
    vol­ler Demut, unter­wür­fig, ergeben

    21 | desas­trös
    ver­häng­nis­voll, katastrophal

    22 | deso­lat
    trost­los, trau­rig; schlecht, miserabel

    23 | duf­te
    aus­ge­zeich­net, groß­ar­tig; erstklassig

    24 | ein­fäl­tig
    a) arglos-gutmütig; ohne Arg­wohn, nicht schlau oder raf­fi­niert
    b) geis­tig etwas beschränkt, wenig geist­reich, nicht sehr scharfsinnig

    25 | Ein­falts­pin­sel
    ein­fäl­ti­ger Mensch

    26 | ent­zü­ckend
    über­aus reiz­voll und beson­de­res Gefal­len erregend

    27 | erquick­lich
    ange­nehm, erfreulich

    28 | expo­niert
    1. (durch räum­li­che Lage, Stel­lung) der Auf­merk­sam­keit oder mög­li­chen Angrif­fen, Gefah­ren aus­ge­setzt, unge­schützt, her­aus­ge­ho­ben
    2. (durch Lage, per­sön­li­che Situa­ti­on o. Ä.) der Auf­merk­sam­keit oder mög­li­chen Angrif­fen, Gefah­ren, Krank­hei­ten ausgesetzt

    29 | extra­or­di­när
    außer­ge­wöhn­lich, außerordentlich

    30 | exzel­lent
    her­vor­ra­gend, ausgezeichnet

    31 | fabel­haft
    a) alle Vor­stel­lun­gen, Erwar­tun­gen über­tref­fend; außer­ge­wöhn­lich
    b) außer­ge­wöhn­lich, unglaub­lich groß
    c) über­aus, sehr

    32 | famos
    fabel­haft; aus­ge­zeich­net; großartig

    33 | fet­zig
    mit­rei­ßend, tem­pe­ra­ment­voll, wir­kungs­voll, toll

    34 | fidel
    mit­rei­ßend, tem­pe­ra­ment­voll, wir­kungs­voll, toll

    35 | Fir­le­fanz, der
    a) über­flüs­si­ges oder wert­lo­ses Zeug; Tand, Flit­ter
    b) Unsinn, törich­tes Zeug, Gere­de, Gebaren

    36 | Fisi­ma­ten­ten, die
    etwas, was unnö­ti­ger­wei­se etwas ande­res behin­dert, ver­zö­gert; Umstän­de; Spe­renz­chen, Ausflüchte

    37 | fla­nie­ren
    ohne ein bestimm­tes Ziel lang­sam spa­zie­ren gehen, umherschlendern

    38 | Fle­gel, der
    [jun­ger] Mann, der als unge­schlif­fen, schlecht erzo­gen ange­se­hen wird; Lümmel

    39 | Flitz­pie­pe, die
    Per­son, die man wenig ernst nimmt und über die man sich ärgert

    40 | flott
    a) schnell, flink; zügig
    b) schick, modisch

    41 | Fräu­lein, das
    1. kin­der­lo­se, ledi­ge [jun­ge] Frau
    2. a) titel­ähn­li­che, auch als Anre­de ver­wen­de­te Bezeich­nung für eine unver­hei­ra­te­te weib­li­che Per­son
    2. b) als Zusatz bei Ver­wandt­schafts­be­zeich­nun­gen
    3. weib­li­che Ange­stell­te in einem Dienst­leis­tungs­be­ruf oder im Lehr­amt (meist als Anrede)

    42 | Froh­sinn, der
    hei­te­re Gemüts­stim­mung; Fröhlichkeit

    43 | fuchs­teu­fels­wild
    sehr wütend

    44 | ful­mi­nant
    a) sich in sei­ner außer­ge­wöhn­li­chen Wir­kung oder Qua­li­tät schlag­ar­tig mit­tei­lend; aus­ge­zeich­net, glän­zend, groß­ar­tig
    b) blitz­ar­tig auf­tre­tend, schnell und hef­tig ver­lau­fend (von Krankheiten)

    45 | für­wahr
    in der Tat (zur Bekräf­ti­gung einer Fest­stel­lung, Erkennt­nis o. Ä.)

    46 | gebauch­pin­selt
    sich geschmei­chelt, geehrt fühlend

    47 | Gebor­gen­heit, die
    das Gebor­gen­sein: Mit dem Aus­druck Gebor­gen­heit wird ein Zustand des Sicherheits- und Wohl­ge­fühls beschrie­ben. Gebor­gen­heit ist mehr als nur Sicher­heit, Schutz und Unver­letz­bar­keit; Gebor­gen­heit sym­bo­li­siert auch Nähe, Wär­me, Ruhe und Frieden.

    48 | gelei­ten
    beglei­tend, zum Schutz mit jeman­dem mit­ge­hen, ihn irgend­wo­hin brin­gen, führen

    49 | gemach
    lang­sam, nichts über­stür­zen! (als Ausruf)

    50 | glück­se­lig
    über­glück­lich

    51 | Glück­se­lig­keit, die
    eine Form des Emp­fin­dens von Glück

    52 | gran­di­os
    groß­ar­tig, überwältigend

    53 | gra­zil
    fein gebil­det, zart­glied­rig, zierlich

    54 | Hab­se­lig­keit, die
    [dürf­ti­ger, küm­mer­li­cher] Besitz, der aus meist weni­gen [wert­lo­sen] Din­gen besteht

    55 | Hal­lo­dri, der
    meist jün­ge­rer, unbe­schwer­ter, oft leicht­fer­ti­ger und etwas unzu­ver­läs­si­ger Mann

    56 | Halun­ke, der 
    a) abwer­tend: männ­li­che Per­son, die Böses tut, ande­re gemein oder hin­ter­häl­tig schä­digt; schlech­ter Mensch
    b) scherz­haft: Schlin­gel, Lausbub

    57 | hei­me­lig
    eine behag­li­che, gemüt­li­che, woh­li­ge Atmo­sphä­re verbreitend

    58 | herz­al­ler­liebst
    sehr lieb, ganz allerliebst

    59 | Him­mels­ge­wöl­be, das
    Him­mel, Firmament

    60 | Him­mels­zelt, das
    Him­mels­ge­wöl­be

    61 | imper­ti­nent
    in her­aus­for­dern­der Wei­se unge­hö­rig; frech, unverschämt

    62 | impo­sant
    durch Grö­ße, Bedeut­sam­keit oder Unge­wöhn­lich­keit ins Auge fal­lend, einen bedeu­ten­den Ein­druck hinterlassend

    63 | Jung­spund, der
    Spund; jun­ger Spund: Jemand, der auf­grund sei­ner Jugend als uner­fah­ren, nicht kom­pe­tent ange­se­hen wird

    64 | Kala­mi­tät, die
    1. schlim­me, miss­li­che Lage
    2. durch Schäd­lin­ge, Hagel, Sturm o. Ä. her­vor­ge­ru­fe­ner schwe­rer Scha­den in Pflanzenkulturen

    65 | Kanail­le / Canail­le, die
    1. jemand, der als böse, schur­kisch ange­se­hen wird
    2. Grup­pe von Men­schen, die als aso­zi­al, ver­bre­che­risch o. ä. ange­se­hen wird

    66 | kapri­zi­ös
    lau­nen­haft, eigenwillig

    67 | Kau­der­welsch, der
    a) aus meh­re­ren Spra­chen gemisch­te, unver­ständ­li­che Spra­che, Sprech­wei­se
    b) auf­grund von zu vie­len Fremd­wör­tern, Fach­aus­drü­cken o. Ä. unver­ständ­li­che oder schwer ver­ständ­li­che Ausdrucksweise

    68 | keck
    in einer char­man­ten, nicht unsym­pa­thi­schen Wei­se unbe­küm­mert, respekt­los, ein biss­chen frech oder vor­laut [wir­kend]

    69 | Kin­ker­litz­chen, die
    Klei­nig­kei­ten, Nichtigkeiten

    70 | Klein­od, das
    a) kost­ba­res Schmuck­stück
    b) Kost­bar­keit, Juwel

    71 | Klim­bim, der
    über­flüs­si­ger, unnüt­zer Kram

    72 | Klum­patsch, der
    Men­ge, Hau­fen, wert­lo­ses Zeug, uner­quick­li­che Dinge

    73 | knau­se­rig
    gei­zig, klein­lich spa­rend auch in allen Din­gen des täg­li­chen Haushalts

    74 | knor­ke
    fabel­haft, prima

    75 | knuf­fig
    a) nied­lich, put­zig, lie­bens­wert
    b) gemüt­lich

    76 | kokett
    von eitel-selbstgefälligem Wesen; bestrebt, die Auf­merk­sam­keit ande­rer zu erre­gen und zu gefallen

    77 | koket­tie­ren
    1. sich jeman­dem gegen­über kokett beneh­men und ero­ti­sches Inter­es­se zu erre­gen suchen
    2. mit etwas nur spie­len; sich nicht wirk­lich auf etwas ein­las­sen
    3. auf etwas im Zusam­men­hang mit der eige­nen Per­son hin­wei­sen, um sich damit inter­es­sant zu machen

    78 | Koko­lo­res, der
    a) Unsinn, Unfug
    b) Getue, Aufheben

    79 | kom­mod
    bequem

    80 | kon­ster­niert
    bestürzt, fas­sungs­los

    81 | Krims­krams, der
    wert­lo­ses [irgend­wo her­um­lie­gen­des] Zeug; Kram

    82 | Kud­del­mud­del, der oder das
    Durch­ein­an­der, Wirrwarr

    83 | lamen­tie­ren
    1. [laut und] aus­gie­big kla­gen, jam­mern
    2. jam­mernd um etwas betteln

    84 | Lap­pa­lie, die
    höchst unbe­deu­ten­de Sache, Ange­le­gen­heit; Belanglosigkeit

    85 | lari­fa­ri
    ober­fläch­lich; nachlässig

    86 | Lari­fa­ri, das
    Geschwätz; Unsinn

    87 | lar­moy­ant
    Geschwätz; Unsinn

    88 | lieb­äu­geln
    a) sich in Gedan­ken mit etwas, was man gern hät­te, beschäf­ti­gen; etwas Bestimm­tes gern haben, errei­chen wol­len
    b) mit jeman­dem flirten

    89 | lie­bes­trun­ken
    (be-)trunken vor Liebe

    90 | Lieb­reiz, der
    1. a) net­tes, rei­zen­des Aus­se­hen
    b) natür­li­cher, nicht auf Wir­kung bedach­ter Charme
    2. etwas Lieb­rei­zen­des; char­man­te Wirkung

    91 | lieb­rei­zend
    Lieb­reiz besit­zend; vol­ler Anmut, Charme

    92 | Log­gia, die
    nicht oder kaum vor­sprin­gen­der, nach der Außen­sei­te hin offe­ner, über­dach­ter Raum im [Ober]geschoss eines Hauses

    93 | Luf­ti­kus, der
    leicht­sin­ni­ger, ober­fläch­li­cher, wenig zuver­läs­si­ger Mann

    94 | Luft­schloss, das
    etwas Erwünsch­tes, was sich jemand in sei­ner Fan­ta­sie aus­malt, was aber nicht zu rea­li­sie­ren ist

    95 | lust­wan­deln
    in einem Park o. Ä. lang­sam und gemäch­lich spa­zie­ren gehen, sich ergehen

    96 | mäkeln
    an jeman­dem, etwas bestän­dig etwas aus­zu­set­zen haben und sei­ner Unzu­frie­den­heit durch nör­geln­de Kri­tik Aus­druck verleihen

    97 | malad
    [leicht] krank und sich des­halb unwohl, elend fühlend

    98 | malo­chen
    [kör­per­lich] schwer arbeiten

    99 | meschug­ge
    nicht bei Ver­stand; verrückt

    100 | moles­tie­ren
    beläs­ti­gen

    101 | mucke­lig
    behag­lich, gemütlich

    102 | mucks­mäus­chen­still
    so still [vor ange­spann­ter Erwar­tung, Auf­merk­sam­keit], dass nicht das gerings­te Geräusch zu hören ist

    103 | Mum­pitz, der
    Unsinn, den man nicht zu beach­ten braucht

    104 | mun­keln
    im Gehei­men reden, erzählen

    105 | mut­ter­see­len­al­lein
    ganz allein, verlassen

    106 | nase­weis
    (meist von Kin­dern) vor­wit­zig, vorlaut

    107 | Nase­weis, der
    jemand, der nase­weis ist

    108 | Nest­häk­chen, das
    jüngs­tes [und ver­wöhn­tes] Kind in einer Familie

    109 | Nest­wär­me, die
    Gebor­gen­sein eines Kin­des im fami­liä­ren Kreis

    110 | nobel
    a) in bewun­derns­wer­ter Wei­se groß­mü­tig, edel [gesinnt], mensch­lich vor­nehm
    b) ele­gant [wir­kend]; luxu­ri­ös
    c) groß­zü­gig, frei­ge­big

    111 | nota­be­ne
    wohl­ge­merkt; übrigens

    112 | Obacht, die
    Vor­sicht, Achtung

    113 | obso­let
    a) nicht mehr gebräuch­lich; nicht mehr üblich; ver­al­tet
    b) über­flüs­sig

    114 | pap­per­la­papp
    Aus­ruf der Abwei­sung von lee­rem, törich­tem Gere­de, Aus­flüch­ten o. Ä.

    115 | papp­satt
    voll­stän­dig satt

    116 | Peti­tes­se, die
    Gering­fü­gig­keit, neben­säch­li­che, unwich­ti­ge Sache, Kleinigkeit

    117 | phä­no­me­nal
    in bewun­de­rungs­wür­di­ger und Erstau­nen erre­gen­der Wei­se ein­zig­ar­tig, ohnegleichen

    118 | pikiert
    gekränkt, ein wenig beleidigt

    119 | pin­ge­lig
    über­trie­ben gewis­sen­haft; pedan­tisch genau

    120 | plau­dern
    1. a) sich gemüt­lich und zwang­los unter­hal­ten
    b) in unter­hal­ten­dem, ungezwungen-leichtem Ton erzäh­len
    2. Geheim­nis­se o. Ä. ausplaudern

    121 | Pöter, der
    umgangs­sprach­lich: das mensch­li­che Gesäß

    122 | Potz Blitz / Potz­blitz
    Aus­druck von gro­ßer Ver­wun­de­rung und Erstaunen

    123 | prä­ten­ti­ös
    sich durch Äuße­run­gen, bestimm­te Mit­tel der Dar­stel­lung den Anschein von Wich­tig­keit, Bedeu­tung gebend; durch betont gewich­ti­ges Auf­tre­ten o. Ä. Ein­druck machen wollend

    124 | pre­kär
    in einer Wei­se gear­tet, die es äußerst schwer macht, die rich­ti­gen Maß­nah­men, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, aus einer schwie­ri­gen Lage her­aus­zu­kom­men; schwie­rig, hei­kel, misslich

    125 | pri­ma
    a) her­vor­ra­gend, aus­ge­zeich­net, groß­ar­tig
    b) von bes­ter Qua­li­tät, erstklassig

    126 | pro­me­nie­ren
    a) an einem beleb­ten Ort, auf einer Pro­me­na­de o. Ä. lang­sam auf und ab gehen
    b) sich
    pro­me­nie­rend (a) irgend­wo­hin bewegen

    127 | quietsch­fi­del
    sehr fidel

    128 | Ram­bazam­ba
    Auf­ruhr, Aufregung

    129 | rasch
    schnell

    130 | Rem­mi­dem­mi, das
    lau­tes, bun­tes Trei­ben; gro­ßer Tru­bel, Betrieb

    131 | respekt­voll
    [gro­ßen] Respekt erken­nen lassend

    132 | Sam­mel­su­ri­um, das
    etwas, was sich mehr oder weni­ger zufäl­lig bei­ein­an­der fin­det und von unter­schied­li­cher Art und Qua­li­tät ist

    133 | saum­se­lig | bei der Aus­füh­rung von etwas recht lang­sam, sich Zeit lassend

    134 | Schalk, der
    jemand, der ger­ne mit ande­ren sei­nen Spaß treibt

    135 | Schei­ben­kleis­ter, der
    umgangs­sprach­lich: Schei­ße (als Ausruf)

    136 | schick
    a) (in Bezug auf Klei­dung, Auf­ma­chung o. Ä.) modisch und geschmack­voll
    b) hübsch [und flott]
    c) (dem Mode­trend ent­spre­chend und dar­um als schön emp­fun­den) Begeis­te­rung her­vor­ru­fend; groß­ar­tig, toll

    137 | Schla­wi­ner, der
    schlau­er, pfif­fi­ger Mann

    138 | Schlin­gel, der
    Kind, jun­ger Mann, der zu vie­ler­lei Strei­chen o. Ä. auf­ge­legt ist

    139 | Schluck­specht, der
    jemand, der viel, ger­ne Alko­hol trinkt

    140 | schmuck
    in der Auf­ma­chung, der äuße­ren Erschei­nung sehr anspre­chend, von ange­neh­mem, net­tem Aus­se­hen, hübsch

    141 | Schmud­del­wet­ter, das
    nass­kal­tes, reg­ne­ri­sches oder mit Schnee­re­gen o. Ä. ein­her­ge­hen­des Wet­ter, bei dem auf Stra­ßen und Wegen leicht Matsch entsteht

    142 | Schnick­schnack, der
    1. wert­lo­ses Zeug; Bei­werk, Zier­rat o. Ä., der als über­flüs­sig emp­fun­den wird
    2. inhalts­lo­se Wor­te; lee­res Gere­de, Geschwätz

    143 | schnie­ke
    1. schick, ele­gant
    2. groß­ar­tig; prima

    144 | schnur­stracks
    a) auf dem kür­zes­ten, schnells­ten Wege; gera­de­wegs 
    b) ohne Umschwei­fe, prompt; geradewegs

    145 | schwa­dro­nie­ren
    wort­reich, laut und leb­haft, unbe­küm­mert, oft auch auf­dring­lich reden, von etwas erzählen

    146 | schwa­feln
    sich [ohne genaue Sach­kennt­nis] wort­reich über etwas äußern; unsin­nig, töricht daherreden

    147 | spek­ta­ku­lär
    Stau­nen, gro­ßes Auf­se­hen erregend

    148 | Spe­renz­chen, die
    1. etwas, womit jemand nach Ein­schät­zung ande­rer unnötiger- und ärger­li­cher­wei­se eine Sache behin­dert, ver­zö­gert; Schwie­rig­kei­ten, Umstän­de (2)
    2. kost­spie­li­ge Ver­gnü­gun­gen oder Gegenstände

    149 | Spitz­bub, der
    1. [geris­se­ner] Dieb, Betrü­ger, Gau­ner
    2. (bezo­gen auf einen klei­nen Jun­gen) Frech­dachs, Schelm
    3. Gebäck, das aus zwei, sel­te­ner drei mit Mar­me­la­de auf­ein­an­der­ge­kleb­ten ein­zel­nen Plätz­chen besteht

    150 | split­ter­fa­ser­nackt
    völ­lig nackt

    151 | sta­ti­ös
    prun­kend, statt­lich, ansehn­lich, vorzüglich

    152 | Stell­dich­ein, das
    ver­ab­re­de­tes [heim­li­ches] Tref­fen von zwei Ver­lieb­ten; Rendezvous

    153 | sub­ver­siv
    umstürz­le­risch, im Sin­ne von Sub­ver­si­on betrei­bend, umstürz­le­risch, zer­stö­rend: unter­grä­be­risch, unter­wan­dernd, zerstörend

    154 | superb
    aus­ge­zeich­net, vorzüglich

    155 | tadel­los
    in bewun­derns­wer­ter Wei­se gut, einwandfrei

    156 | Tau­send­sas­sa, der
    viel­sei­tig begab­ter Mensch, dem man Bewun­de­rung zollt

    157 | Tech­tel­mech­tel, das
    Flirt

    158 | Tohu­wa­bo­hu, das
    völ­li­ges Durch­ein­an­der; Wirr­warr, Chaos

    159 | Trot­toir, das
    Bür­ger­steig

    160 | Über­schwup­per, der
    eine scherz­haf­te Ein­deut­schung des eng­li­schen Wor­tes “Pull­over”

    161 | ulkig
    a) spa­ßig, komisch, lus­tig
    b) selt­sam, absonderlich

    162 | Unfug, der
    1. unge­hö­ri­ges, ande­re beläs­ti­gen­des, stö­ren­des Beneh­men, Trei­ben, durch das oft auch ein Scha­den ent­steht
    2. unsin­ni­ges, dum­mes Zeug; Unsinn

    163 | unlängst
    vor noch gar nicht lan­ger Zeit, [erst] kürzlich

    164 | untröst­lich
    für kei­ner­lei Trost emp­fäng­lich; nicht zu trösten

    165 | untröst­lich sein
    etwas sehr bedauern

    166 | urig
    a) urwüch­sig, urtüm­lich
    b) son­der­bar, ori­gi­nell, seltsam

    167 | ver­hun­zen
    [durch unsorg­fäl­ti­gen, unsach­ge­mä­ßen Umgang mit etwas] ver­un­stal­ten, verderben

    168 | veri­ta­bel
    der wah­ren Bedeu­tung der ange­wand­ten Bezeich­nung genau ent­spre­chend; wahr­haft, echt, wirklich

    169 | vor­wit­zig
    1. [auf leicht­sin­ni­ge Art] neu­gie­rig
    2. (meist in Bezug auf Kin­der) vor­laut, naseweis

    170 | Weih­nachts­zau­ber, der
    Beson­de­re Atmo­sphä­re zur Weihnachtszeit

    171 | wohl­wol­lend
    Wohl­wol­len zei­gend, erken­nen lassend

    172 | wun­der­herr­lich
    Zusam­men­set­zung aus „wun­der­bar“ und „herr­lich“ beschreibt etwas Grandioses

    173 | wun­der­präch­tig
    Zusam­men­set­zung aus „wun­der­bar“ und „präch­tig“

    174 | zap­pen­dus­ter
    sehr, völ­lig dunkel

    175 | zau­ber­haft
    bezau­bernd, entzückend

    Quel­le für die Wort­be­deu­tun­gen: duden.de

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