LEBENS­ENT­SCHEI­DUNG KIN­DER­LOS: WAR­UM ZUGE­HÖ­RIG­KEIT OFFEN­BAR AN KIN­DER GEBUN­DEN IST.

Inhalts­ver­zeich­nis
Kinderlos als Lebensentscheidung

Ich sit­ze am Kindertisch.

Obwohl ich längst 41 bin.
Obwohl ich längst erwach­sen bin.

Ich habe kei­ne Kinder.

Nicht, weil es nicht ging.
Son­dern weil mein Mann und ich uns bewusst dage­gen ent­schie­den haben.

Wir sind glück­lich zu zweit.
Wir genü­gen uns.

Und doch:

Wäh­rend um mich her­um über Kita-Plätze, Ein­schu­lung und Puber­täts­dra­men gespro­chen wird, sit­ze ich da – freund­lich, inter­es­siert, aber ein biss­chen außen vor.

Nicht, weil ich es will.
Son­dern weil ich schein­bar nicht dazugehöre.

Denn wenn eine Frau heu­te sagt, dass sie kei­ne Kin­der möch­te, wird das immer noch hinterfragt.

Das Hin­ter­fra­gen der Kinderlosigkeit. 

Mit Wor­ten. Und zwi­schen den Zeilen.

Es wird ganz direkt hin­ter­fragt:
„War­um denn nicht? Das wirst du sicher noch bereuen!“

(Eine Fra­ge, die – neben­bei gesagt – bemer­kens­wert über­grif­fig ist. Aber das ist ein eige­nes Kapitel.)

Oder sub­til:
Ein Blick.
Ein Gesprächs­wech­sel.
Ein Ver­stum­men, sobald ich etwas sage.

Als wäre man nicht ganz ange­kom­men.
Als hät­te man den letz­ten Schritt ins Erwach­se­nen­le­ben verpasst.

Die unge­woll­te Sonderrolle.

So fühlt sich eine unge­woll­te Son­der­rol­le an.

Nicht selbst gewählt – aber offen­bar reser­viert für mich.

Doch wer hat eigent­lich ent­schie­den, dass Eltern­schaft die Ein­tritts­kar­te zum „gro­ßen Tisch“ ist?

Ein lei­ser Appell: 

Ich fin­de:

  • Es braucht mehr Offen­heit für unter­schied­li­che Lebensentwürfe.

  • Mehr Respekt für Ent­schei­dun­gen, die nicht „der Norm“ entsprechen.

  • Und weni­ger das Gefühl, sich recht­fer­ti­gen zu müssen.

Wie siehst du das?

Muss man wirk­lich Eltern sein, um „am gro­ßen Tisch“ Platz neh­men zu können?

Oder ist das nur ein gesell­schaft­li­cher Mythos?

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Nach­be­mer­kung.

Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird bei Per­so­nen­be­zeich­nun­gen und per­so­nen­be­zo­ge­nen Haupt­wör­tern in die­sem Blog­ar­ti­kel die männ­li­che Form ver­wen­det. Ent­spre­chen­de Begrif­fe gel­ten im Sin­ne der Gleich­be­hand­lung grund­sätz­lich für alle Geschlech­ter. Die ver­kürz­te Sprach­form hat nur redak­tio­nel­le Grün­de und beinhal­tet kei­ne Wertung.

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