LOS­ZU­LAS­SEN KANN SICH FALSCH ANFÜH­LEN. AUCH WENN ES RICH­TIG IST.

Inhalts­ver­zeich­nis
Loslassen

Manch­mal klingt Los­las­sen wie ein Versprechen.

Wie ein Befrei­ungs­schlag. Ein Neu­an­fang. Eine Erleichterung.

Und manch­mal klingt es wie ein Abschied, der sich nicht gut anfühlt.

Ich habe in mei­nem Leben schon vie­les losgelassen:

✦ Men­schen, die mir nicht guttaten.

✦ Träu­me, die irgend­wann zu eng wurden.

✦ Plä­ne, die mehr Druck als Rich­tung waren.

Man­ches ging leicht. Ande­res blieb hän­gen. An mei­nem Her­zen. An mei­ner Wür­de. An mei­ner Geschichte.

Los­las­sen und Unsicherheit. 

Inklu­si­ve der immer glei­chen Frage.

„Bin ich jetzt leich­ter – oder lee­rer?“

Denn so oft wird Los­las­sen glorifiziert.

Als wäre es immer ein Zei­chen von Rei­fe. Von inne­rer Klar­heit. Von men­ta­ler Gesundheit.

Aber die Wahr­heit ist: Los­las­sen kann auch wehtun.

Rich­tig weh.

Es kann sich falsch anfüh­len, obwohl der Kopf längst weiß: Es war richtig.

Weil Los­las­sen manch­mal bedeu­tet, nicht mehr zu kämp­fen.

Weil es bedeu­tet, etwas zu been­den, was mal schön war.

Weil es bedeu­tet, sich ein­zu­ge­ste­hen, dass etwas nicht gewor­den ist – und auch nicht mehr wird.

Und weißt du was?

Das ist okay.

Los­las­sen ist okay.

Es ist okay, dass du trau­rig bist, wenn du loslässt.

Es ist okay, dass sich erst mal nichts leich­ter anfühlt.

Denn nicht jedes Los­las­sen ist ein Luftsprung.

Man­che Loslass-Momente sind eher wie ein lei­ses Aufräumen.

Wie ein letz­ter Blick zurück.

Wie ein „Ich hab’s versucht.“

Los­las­sen und die Entwicklung. 

Und irgend­wann – viel­leicht nicht mor­gen, viel­leicht nicht nächs­te Woche – fühlt sich das, was erst leer war, plötz­lich frei an.

Dann spürst du nicht mehr den Schmerz des Ver­lusts, son­dern die Mög­lich­keit von etwas Neuem.

Dann merkst du:

Der Platz, den du frei­ge­räumt hast, ist kein Loch.

Es ist ein Raum.

Ein Raum für dich.

Ein lei­ser Appell. 

Und ein biss­chen Motivation.

Also ja: Los­las­sen darf wehtun.

Es darf sich anfüh­len, als wür­dest du gera­de mehr ver­lie­ren als gewinnen.

Aber viel­leicht brauchst du genau die­se Lee­re, damit wie­der etwas Eige­nes wach­sen kann.

Etwas, das bleibt.

Etwas, das deins ist.

Etwas, das dich nicht hält – son­dern trägt.

Trau dich. ♥️

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