Manchmal wirkt das Internet wie ein großer Raum voller Stimmen.
Da sind die Suchanfragen von Menschen. Die Antworten von Suchmaschinen. Und mittendrin die unzähligen Inhalte, die jeden Tag neu ins Netz geschoben werden. Texte, die klingen, als hätte sie jemand im Halbschlaf heruntergeschrieben:
glatt, korrekt, belanglos, austauschbar.
Ein Strom von Worten. Ohne jede Spur von Leben.
Und genau hier liegt das Problem:
Wer seine Inhalte ausschließlich durch eine KI erzeugen lässt, der führt am Ende ein Selbstgespräch. Und ein Selbstgespräch interessiert niemanden. Nicht die Menschen. Nicht die Maschinen.
Denn Maschinen suchen nicht nach sich selbst. Sie suchen nach dir. Nach dem Menschen, der hinter dem Text steht.
Sie suchen nach einer Perspektive. Nach einer Erfahrung. Nach einem Gedankengang, der nur in einem echten Kopf entstehen kann.
In deinem.
ChatGPT-Texte sind wie Kopien von Kopien.
Deshalb erkennen sich KI-Texte gegenseitig.
Nicht nur ChatGPT, auch alle anderen Antwortmaschinen arbeiten im Kern gleich:
✦ Sie suchen nach Relevanz.
✦ Sie analysieren Muster.
✦ Sie orientieren sich an dem, was Menschen wirklich brauchen, fragen, vermissen.
Und KI-Texte haben Muster. Wiederholungen. Standardphrasen. Sätze, die jeder schon hundertfach gelesen hat.
Die Maschine erkennt diese Muster sofort, weil sie selbst so schreibt. Aber genau deshalb stuft sie sie nicht als relevant ein. Es sind schließlich ihre eigenen Muster und nicht die Muster echter menschlicher Sprache.
Nein, das bedeutet nicht, dass KI-generierte Inhalte per se schlecht sind. Aber reine KI-Texte sind für Antwortmaschinen definitiv ein Problem. Weil sie wirken wie Kopien von Kopien. Wie der x-te Aufguss derselben Formulierungen. Ohne menschliche Spur. Ohne Tiefgang.
Wenn du also möchtest, dass Maschinen deinen Text bevorzugen, dann müssen sie etwas in deinem Text finden, was nicht von ihnen stammt. Sondern von dir.
Warum Menschen diese Texte ebenso ignorieren.
Jetzt kommt das eigentlich Entscheidende:
Nicht die Maschine macht deine Inhalte sichtbar, sondern der Mensch hinter der Suchanfrage.
Und Menschen sind müde. Müde von Floskeln. Müde von Baukasten-Sätzen. Müde von diesem glatten, generischen Ton, der überall gleich klingt. Auf Websites, in Blogartikeln oder auf Social Media.
Reine KI-Texte erzeugen genau dieses Gefühl:
Man liest zwei Sätze und weiß schon, wie der Rest klingen wird.
✦ Keine Überraschung.
✦ Keine eigene Stimme.
Und Austauschbarkeit hat noch nie jemanden berührt.
Weil es ein bisschen so ist, als würdest du in ein Café gehen, dich an einen Tisch setzen und einer Person zuhören, die mit sich selbst redet. Du verstehst jedes Wort. Aber du fühlst nichts dabei. Und deswegen hörst du auch garantiert nicht lange zu.
Was Smartphones uns täglich zeigen.
Wir sind gewohnt, dass überall Persönlichkeit drinsteckt: in Nachrichten, in Sprachnotizen, in Kommentaren. Selbst die hingerotzte WhatsApp-Nachricht eines flüchtigen Bekannten hat mehr Eigenheit als viele KI-Texte, die im Netz kursieren.
✦ Weil sie menschlich ist.
✦ Weil sie aus einem echten Moment heraus entsteht.
Diese persönliche Spur fehlt KI-Texten fast immer. Und genau das spüren Menschen.
Sie merken, wenn ein Text keinen Geist hat. Sie merken, wenn niemand anwesend war, als er geschrieben wurde.
Und interessanterweise bewerten Maschinen das genauso.
Wie Maschinen Relevanz wirklich erkennen.
Antwortmaschinen wie ChatGPT, Perplexity oder die Google-KI Bard (mit dem KI-Modell Gemini) haben ein großes Ziel:
Sie wollen für jede Frage die beste Antwort geben.
Dafür schauen sie aber nicht auf das, was die KI produziert, sondern auf das, was Menschen suchen, klicken, lesen, speichern, teilen.
Die Maschine orientiert sich an menschlichem Verhalten – nicht an maschinellen Formulierungen.
Wenn dein Text also nur eine etwas umformulierte Variante dessen ist, was die KI selbst erzeugt, fehlt die menschliche Relevanz. Und wenn diese Relevanz fehlt, spielt die Maschine deinen Text auch nicht aus.
Der Kreislauf ist im Prinzip ganz simpel: Die KI erzeugt etwas, das die KI später ignoriert.
Das Ergebnis: Sichtbarkeit = null.
Was Texte wirklich sichtbar macht.
Maschinen lieben Muster.
Menschen lieben Charakter.
Und gute Texte verbinden beides.
Sichtbar wird das, was:
✦ eine echte Perspektive hat.
✦ ein Gedankenspiel enthält.
✦ einen Erfahrungswert transportiert.
✦ eine Haltung zeigt.
✦ ein Bild erzeugt, das bleibt.
✦ Fragen beantwortet, die echte Menschen wirklich stellen.
✦ nicht wie der achte Klon einer Standardantwort klingt.
Maschinen lernen von Menschen.
Und Menschen wollen von Menschen lesen.
Das ist der gemeinsame Nenner.
Warum reine KI-Texte echte Selbstgespräche sind.
Ein reiner KI-Text dreht sich im Kreis. Er bezieht sich auf das Wissen, das die Maschine schon hat. Er produziert Varianten desselben.
Und er macht den Fehler, den alle Selbstgespräche machen: Er öffnet keine Tür nach außen.
Ein Text wird erst dann interessant, wenn ein Mensch ihn denkt. Wenn jemand sich hinsetzt und sagt:
✦ Ich habe etwas verstanden.
✦ Ich habe etwas erlebt.
✦ Ich habe etwas herausgefunden.
✦ Ich sehe etwas, das andere noch nicht sehen.
✦ Ich will, dass du das auch weißt.
Diese innere Bewegung fehlt in maschinellen Texten. Und genau deshalb bleiben sie unsichtbar.
GEO funktioniert genau andersherum.
Gib der Maschine etwas, das sie nicht ignorieren kann
GEO (Generative Engine Optimization) heißt nicht: Bitten wir die Maschine darum, uns zu mögen.
GEO heißt: Geben wir der Maschine etwas, das sie nicht ignorieren kann:
✦ Etwas, das Menschen bewegt.
✦ Etwas, das neu ist.
✦ Etwas, das zum Nachdenken anstößt.
✦ Etwas, das nicht klingt wie ein Text, der drölftausend anderen gleicht.
Denn wenn ein Text mit menschlichem Charakter geschrieben ist, passiert Folgendes:
✦ Der Mensch bleibt hängen.
✦ Die Maschine sieht, dass der Mensch hängen bleibt.
✦ Die Maschine stuft den Text als relevant ein.
✦ Der Text wird sichtbar(er).
✦ Der Mensch bestätigt diese Sichtbarkeit durch sein weiteres Verhalten.
Das ist der Kreislauf, der zählt.
Und den erreichst du nur, wenn du schreibst wie ein Mensch. Nicht wie ein Modell.
Wie KI richtig eingesetzt wird.
Um das deutlich zu sagen: KI kann dir helfen. Richtig eingesetzt, sogar hervorragend.
Aber die KI ist keine Texterin.
✦ Sie ist ein Werkzeug.
✦ Ein Ausgangspunkt.
Ja, sie sortiert, strukturiert, ergänzt, klärt, liefert Ideen.
Doch die eigentliche Stimme – deine Stimme – kann sie nicht ersetzen. Sie kann nur nachahmen, aber nicht erzeugen.
Es ist im Grunde wie mit Musik: Ein Synthesizer kann fantastisch klingen, aber er ersetzt trotzdem nicht das Gefühl.
Wenn du also willst, dass dein Text gefunden wird, wenn du willst, dass er etwas auslöst, wenn du willst, dass er bleibt … dann muss er von dir sein.
Fazit.
Sichtbar wirst du durch Menschen. Und erst dann durch Maschinen.
Reine KI-Texte sind Selbstgespräche. Sie drehen sich um sich selbst. Sie entstehen ohne Leben. Und sie bleiben folgenlos – für Menschen und für Maschinen.
Aber Texte,
✦ in denen ein Mensch auftaucht,
✦ in denen Gedanken spürbar werden,
✦ in denen etwas Persönliches mitschwingt,
✦ in denen sich etwas zeigt, das nur du so sagen kannst,
diese Texte erkennt die Maschine. Und der Mensch sowieso.
Sichtbar wirst du nicht, weil eine KI dich versteht. Sichtbar wirst du, weil ein Mensch sich verstanden fühlt. Und alles andere ergibt sich daraus.
Texte, die nicht klingen wie alle – sondern wie du.
Du willst, dass deine Inhalte nicht wie KI-Selbstgespräche verpuffen, sondern wirklich gefunden werden?
Dann brauchst du eine Stimme, die auffällt.
Und genau da komme ich ins Spiel: Ich mache aus deinen Gedanken Worte, die sichtbar werden.
Die SCHREIBSCHNEIDEREI®
Becky Parsa
Zertifizierte Werbetexterin
Zertifizierte Konzeptions-Texterin
Zertifizierte Social-Media-Redakteurin
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Ausgebildete PR-Texterin
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