Ich muss heute mal ganz offen etwas loswerden.
Ich lese sehr oft Texte, die richtig Spaß machen. Auf Instagram. Auf Websites. In Blogartikeln. In Newslettern. Texte, die gut geschrieben sind, die mich mitnehmen, die mich neugierig machen.
Und dann … kurz bevor es spannend wird … fällt alles zusammen wie ein Soufflé.
Der Text neigt sich dem Ende. Mein Interesse ist maximal geweckt. Ich wäre so was von bereit für den nächsten Schritt.
Aber dann kommt nur genau ein Satz.
✦ „Melde dich gern bei Fragen.“
✦ „Hier klicken.“
✦ „Mehr erfahren.“
✦ „Mehr lesen.“
Ich wollte die ganze Hand, um mitgerissen zu werden. Bekommen habe ich einen leisen Händedruck.
Puh. Das ist schlimmer als ein Film, der mitten in der besten Szene einfach schwarz wird.
Und genau deshalb müssen wir heute über Call-to-Actions (CTAs) sprechen. Denn diese klitzekleine Zeile entscheidet darüber, ob jemand bleibt. Oder geht.
Warum CTAs so wichtig sind.
Für Menschen UND Maschinen.
Das hier ist ja nicht der erste meiner GEO-Blogartikel, den du liest. Daher erzähle ich dir erst einmal nichts Neues:
✦ Menschen brauchen Klarheit.
✦ Maschinen brauchen Struktur.
So weit. So klar.
Was aber viele unterschätzen, ist die Stelle, an der beides zusammenläuft. Die kleine Zeile am Ende. Der Moment, in dem du jemanden an die Hand nimmst und sagst:
„Komm mit. Hier geht’s weiter.“
Denn ein gelungener Call-to-Action zeigt Menschen, was der nächste Schritt ist. Und er zeigt Google, ChatGPT und Co., was dein Text eigentlich will.
✦ Ohne CTAs denken Maschinen: „Kein Ziel? Kein Kontext.“
✦ Ohne CTAs denken Menschen: „Okay, ich komm später noch mal drauf zurück.“ (Spoiler: tun sie nicht.)
Schreib deine CTAs wie den wichtigsten Satz im ganzen Text.
Er sollte nicht drücken. Er sollte ziehen. Und zwar magnetisch.
Das bedeutet:
✦ Er klingt wie du. Und nicht wie Marketing aus dem Jahr 2008.
✦ Er nennt das Ziel. Und nicht eine Floskel.
✦ Er macht neugierig auf das, was passiert, wenn man klickt.
Ein CTA ist kein „Klick hier.“
Ein CTA ist ein Versprechen. ♥️
Ein CTA-Beispiel.
Du verkaufst saisonale Boxen mit Kerzen, kleinen Snacks, einer Duftpostkarte und einem Mini-Selfcare-Ritual.
Langweilig:
„Jetzt kaufen.“
Viel zu vage:
„Hier klicken für mehr Infos.“
Klar, warm, menschlich:
„Schnapp dir deine Frühlingsbox und lass den Winter endlich aus deinem Wohnzimmer.“
Was hier passiert?
✦ Der CTA ist nicht technisch, sondern emotional.
✦ Er sagt, warum man klicken sollte – nicht, dass man klicken soll.
✦ Und er zeigt Maschinen: Das Ziel ist ein Kauf. Das Thema ist Frühlingsbox/Selfcare/Shop.
Ein CTA funktioniert nur, wenn der Rest deines Textes darauf hinführt.
Er ist der letzte Schritt. Nicht der erste.
Wenn du also beim Lesen merkst: „Moment … ich bereite jemanden gar nicht darauf vor, etwas zu tun“, dann ist das kein Drama.
Es ist ein Hinweis.
Dann ist deine Aufgabe nicht, einen lauteren CTA zu formulieren, sondern den Weg dorthin klarer zu bauen:
✦ Mach im Text früher neugierig.
✦ Zeig, was jemand gewinnt, wenn er weitergeht.
✦ Und bereite ihn Schritt für Schritt darauf vor, was am Ende kommt.
Dann wirkt der CTA nicht wie ein Fremdkörper. Sondern wie der logische, angenehme nächste Schritt.
So schreibst du einen gelungenen CTA.
Öffne deinen letzten Newsletter, Instagram-Post oder Website-Text.
Streiche alles, was nach Marketing-Floskel klingt.
„Hier klicken“, „Jetzt informieren“, „Kontakt aufnehmen“ – weg damit!
Formuliere den Nutzen.
Versteht dein Leser, was er wirklich bei oder von dir bekommt? Versteht er, was sich für ihn dadurch verändern wird?
Schreib deinen CTA so, als würdest du ihn einer Freundin empfehlen.
Direkt, warm, menschlich. Ohne Druck. Aber mit Richtung.
Schreib Texte, die ein Ziel haben.
Und es auch erreichen.
Wenn dein CTA im Sand verläuft, verpufft dein ganzer Text. Egal, wie gut er war.
Aber wenn du ihn klar, warm und zielgerichtet schreibst, passiert Magie:
✦ Menschen gehen einen Schritt weiter.
✦ Maschinen verstehen dich.
✦ Und deine Sichtbarkeit steigt. Auf allen Ebenen.
Fazit.
Ein guter CTA entsteht nicht am Ende eines Textes. Er passiert, weil der Text davor ihn möglich macht.
✦ Weil du jemanden neugierig gemacht hast.
✦ Weil klar ist, wohin die Reise geht.
✦ Weil der letzte Schritt plötzlich logisch wirkt und nicht wie ein Fremdkörper.
CTAs funktionieren nur, wenn der Weg stimmt. Wenn der Text führt, statt zu verwirren. Wenn der letzte Satz nicht drängt, sondern einlädt.
Und genau das ist der Unterschied zwischen einem Klick aus Pflichtgefühl und einem Klick aus Überzeugung.
Wenn du also das nächste Mal einen CTA schreibst, frag dich nicht zuerst:
„Wie mache ich ihn lauter?“
Sondern:
„Wie baue ich den Weg davor so, dass dieser CTA Sinn ergibt?“
Dann öffnet dein Text Türen. Für Menschen. Für Maschinen. Für deine Sichtbarkeit.
Texte, die Türen öffnen.
Du willst, dass deine Newsletter, Posts und Seiten nicht mit einem Klick-hier-Geflüster enden, sondern mit einer klaren, charmanten Einladung?
Ich schreibe dir CTAs, die Türen öffnen – nicht schließen.
Ich texte dich sichtbar. Für Mensch und Maschine.
Die SCHREIBSCHNEIDEREI®
Becky Parsa
Zertifizierte Werbetexterin
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Nachbemerkung.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in diesem Blogartikel die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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