WARUM FRAUEN NIE WISSEN, WAS SIE ANZIEHEN SOLLEN. UND WAS DEIN KLEIDERSCHRANK MIT DEINEN TEXTEN ZU TUN HAT.

Inhalts­ver­zeich­nis
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    Kleiderschrank und Texten

    „Schatz, ich habe nichts anzu­zie­hen.“
    „Schatz, ich weiß nicht, was ich anzie­hen soll.“
    „Schatz, ich brau­che unbe­dingt ein paar neue Sachen – das passt alles nicht mehr.“

    Hand aufs Herz: Auch du hast min­des­tens einen Satz (so oder so ähn­lich) die­ses Jahr schon gesagt oder gehört.

    Und eines haben wir gemein­sam: Wir alle wis­sen, dass es nicht stimmt. Wie viel Über­win­dung es mich gekos­tet hat, die­ses Zuge­ständ­nis öffent­lich zu machen, ist an die­ser Stel­le nicht wichtig.

    Was dein Klei­der­schrank mit dei­nen Tex­ten zu tun hat, ver­ra­te ich dir in die­sem Beitrag.

    „Ich habe Klei­dung für Frau­en zwi­schen 18 und 45 Jah­ren, in den Grö­ßen 36 bis 42 und für jede Jah­res­zeit in mei­nem Anklei­de­zim­mer. Und trotz­dem habe ich prin­zi­pi­ell nichts zum Anziehen.“
    Becky Parsa | Zertifizierte Werbetexterin – Die Schreibschneiderei
    Becky Par­sa

    Frau­en und ihr Kleiderschrank

    Ich habe recher­chiert: Laut diver­sen Befra­gun­gen gro­ßer Mode­ma­ga­zi­ne in den ver­gan­ge­nen Jah­ren tra­gen vie­le Frau­en ledig­lich 10% ihres gesam­ten Klei­der­be­stands. War­um? Aus Gewohn­heit. Das gaben 57% der befrag­ten Frau­en als Grund an. Der Mensch – und in die­sem Fall die Frau – ist ein Gewohn­heits­tier. Auch ich muss mir die­sen Schuh (genau­er: die­sen High­heel in Rosé­gold) gele­gent­lich anziehen.

    Ich habe Klei­dung für Frau­en zwi­schen 18 und 45 Jah­ren, in den Grö­ßen 36 bis 42 und für jede Jah­res­zeit in mei­nem Anklei­de­zim­mer. Und trotz­dem habe ich prin­zi­pi­ell nichts zum Anzie­hen. Ein gan­zes Anklei­de­zim­mer – voll mit nichts zum Anzie­hen. Oder ich zie­he eben oft Das­sel­be an, um mei­ne Kom­fort­zo­ne nicht ver­las­sen zu müssen.

    Frau­en grei­fen mor­gens näm­lich – und das ist ganz sicher ein­fach dem All­tags­stress geschul­det (und nichts ande­rem!) – ger­ne zu bewähr­ten Kom­bis. Manch­mal kommt auch man­geln­de Inspi­ra­ti­on dazu, die gelieb­ten Stü­cke mit neu­en Tei­len zu kom­bi­nie­ren und auf eine neue Art zu stylen.

    Schlim­mer noch: An man­chen Tagen erlei­den wir Frau­en einen klei­nen Ner­ven­zu­sam­men­bruch. Eine regel­rech­te Klamotten-Depression. Wir füh­len uns häss­lich, unat­trak­tiv und aus unse­ren Sachen her­aus­ge­wach­sen. Über­all zwickt und zwackt es und über­haupt hat das gute Stück beim letz­ten Anpro­bie­ren viel bes­ser aus­ge­se­hen. Schon wie­der ein Fehl­kauf. Scha­de ums Geld. Aber des­we­gen weg­ge­ben? Nö. Irgend­wann kommt schon noch die Zeit dafür und dann wird es garan­tiert pas­sen. Den Aus­gang der Sto­ry über­las­se ich an die­ser Stel­le dei­ner Fantasie.

    ... voll mit Nichts zum Anziehen.
    Mein Anklei­de­zim­mer:
    Mein Texter-Ankleidezimmer ...
    Voll mit nichts zum Anziehen.

    Basics: Jede:r liebt sie, jede:r kauft sie

    Acht Jah­re lang habe ich für eine schwe­di­sche Mode­ket­te gear­bei­tet. Vier davon als Visu­al Mer­chan­di­se­rin. Ich war für die Waren­prä­sen­ta­ti­on und den opti­ma­len Kon­zept­auf­bau zustän­dig, habe Kam­pa­gnen und Wer­be­maß­nah­men geplant, orga­ni­siert und umge­setzt und die Schau­fens­ter deko­riert. Mode war und ist mei­ne abso­lu­te Lei­den­schaft. Und sie wird es immer blei­ben. #love­of­my­li­fe

    Die Looks der Schau­fens­ter­fi­gu­ren gin­gen weg wie hei­ße Sem­meln. Oder anders gesagt: Ich hät­te einen Kar­tof­fel­sack deko­rie­ren kön­nen und er wäre zum Ver­kaufs­schla­ger gewor­den. Dem­nach waren die gezeig­ten Tei­le immer sehr schnell aus­ver­kauft und muss­ten im Fens­ter aus­ge­tauscht wer­den. Oft­mals konn­te ich mir mit ver­gleich­ba­ren Tei­len behel­fen. Gele­gent­lich habe ich aber ein­fach auf bewähr­te Best­sel­ler zurück­ge­grif­fen: Basics, die jede:r liebt – und jede:r kauft.

    Ich per­sön­lich schie­be den Umfang mei­nes Anklei­de­zim­mers ein­fach mal auf die laaaan­ge Zeit, in der ich qua­si täg­lich dazu genö­tigt wur­de, neue Tei­le zu kau­fen. Aber auch ein klei­ner Klei­der­schrank mit nur weni­gen Tei­len ist voll­kom­men aus­rei­chend, um jeden Tag gut und abwechs­lungs­reich ange­zo­gen zu sein.

    Eine Hand voll Basics ermög­licht dir die idea­le Grund­la­ge, um sie immer wie­der aufs Neue geschickt zu kombinieren.

    5 Basics, die jede Frau im Kleiderschrank haben sollte

    5 Basics, die jede Frau im Klei­der­schrank haben sollte

    Du musst also nicht immer aus­ge­fal­le­ne Stü­cke kau­fen. Dei­ne Lieb­lings­tei­le las­sen sich spie­lend ein­fach kom­bi­nie­ren und so in indi­vi­du­el­le Looks ver­wan­deln. Du brauchst ledig­lich die rich­ti­gen Basics. Und die hast garan­tiert auch du im Schrank. Wenn nicht, betrach­te die fünf Vor­schlä­ge ein­fach als dei­ne per­sön­li­che Shopping-Liste. #dank­mir­spä­ter

    Mit nur weni­gen Hand­grif­fen und die­sen 5 Basics kre­ierst du neue Outfits:

    1

    Blue Jeans

    Eine klas­si­sche Blue Jeans ist eine All­zweck­waf­fe, denn sie ist viel­sei­tig kom­bi­nier­bar und in allen Lebens­la­gen trag­bar – im Job, zum Aus­ge­hen, in der Frei­zeit. Sie steht dir mit einem simp­len Shirt und einem kusche­li­gen Car­di­gan min­des­tens genau­so gut wie mit einem auf­re­gen­den Spit­zen­ober­teil.

    2

    Uni­far­be­ne Bluse

    Eine schlich­te wei­ße Blu­se soll­te in kei­nem Klei­der­schrank feh­len. Denn mit ihr kannst du ein Out­fit ele­gant oder auch sport­lich sty­len. Wenn du sie nicht in Weiß hast, kannst du alter­na­tiv natür­lich auch auf eine ande­re gedeck­te Far­be wie Beige, Schwarz oder Grau zurückgreifen.

    3

    Jacke in Leder-Optik

    Schwar­ze Jacken in Leder-Optik, also Jacken aus Kunst­le­der, sind eben­falls ein abso­lu­tes Must-have im Klei­der­schrank. Sie geben selbst einem ver­spiel­ten Blüm­chen­kleid eine rocki­ge und coo­le Note. 

    Her­zens­bot­schaft: Bit­te ver­zich­te auf ech­tes Leder – den Tie­ren zuliebe.

    4

    Roll­kra­gen­pull­over

    Im Herbst und Win­ter nicht weg­zu­den­ken: Der Roll­kra­gen­pull­over. Egal, ob aus gro­bem Strick oder aus dün­ner Baum­wol­le: Er passt zu aus­ge­fal­le­nen Röcken und gemus­ter­ten Hosen glei­cher­ma­ßen gut wie zu Kunst­le­der­ho­sen oder zu Blue Jeans.

    5

    Uni­far­be­ner Blazer

    Auch Bla­zer gehö­ren in dei­nen Klei­der­schrank. Sie wer­ten jedes Out­fit auf und zau­bern gleich­zei­tig einen ele­gan­ten Style. Bla­zer mit Mus­ter sind natür­lich ein abso­lu­ter Hin­gu­cker. Uni­far­be­ne Bla­zer (und die müs­sen nicht unbe­dingt schwarz sein) sind aller­dings viel­sei­ti­ger kom­bi­nier­bar. Ein Basic eben. 

    Tipp: Die Ärmel krem­peln und ein Stück am Arm hoch­schopp­pen – das macht dein Out­fit lässiger.

    Was Tex­te mit dei­nem Klei­der­schrank gemein­sam haben

    „Okay Becky. Aber was zum Gei­er hat das jetzt mit mei­nen Tex­ten zu tun?“ 

    Ich ver­ra­te es dir ja schon: Bei Tex­ten gibt es eben­so Basics.

    Denn auch beim Schrei­ben von Tex­ten ist nicht jeder Tag gleich. An man­chen Tagen sind Krea­ti­vi­tät und Ideen irgend­wo, nur nicht bei dir.

    Ich wet­te, du kennst das: Dir feh­len die Wor­te. Und so läs­sig, wie bei den coo­len Blogger:innen, denen du schon lan­ge folgst, lesen sich dei­ne Zei­len ein­fach auch nicht. Manch­mal zwei­felst du rich­tig­ge­hend dar­an, dass du über­haupt fähig bist, auch nur einen gera­den Satz aufs Papier zu bekommen.

    Jetzt atmen wir erst ein­mal durch. Und dann machen wir uns bewusst, dass jede:r von uns ganz schön vie­le Basics im „Klei­der­schrank für Tex­te“ hat. Also, dass jede:r von uns Basics abru­fen kann, um wun­der­ba­re Tex­te dar­aus zu zaubern. 

    Die Basics sind, wie es der Aus­druck schon sagt, die Grund­la­ge für dei­ne Tex­te, die du dann nach Belie­ben sty­len, aus­schmü­cken und mit dei­ner per­sön­li­chen Note ver­se­hen kannst.

    5 Basics, mit denen du gute Texte schreibst

    5 Basics für dei­ne Texte

    1

    Wäh­le den rich­ti­gen Einstieg!

    Das The­ma, über das du schrei­ben möch­test, ist klar und das ers­te „Grund­ge­rüst“ dei­nes Tex­tes steht. Nun gilt es, dir bewusst zu wer­den, wel­che Form von Ein­stieg du wäh­len möch­test. Es gibt drei Möglichkeiten:

    1.1 Der direk­te Einstieg

    Den effek­tivs­ten Ein­stieg schaffst du mit dem direk­ten Weg. Mit­ten rein ins Ver­gnü­gen. Den Text gleich auf die Kern­aus­sa­ge fokus­sie­ren. Auf den Punkt brin­gen. Kur­ze, kna­cki­ge Aus­sa­gen treffen.

    Ide­al sind die­se direk­ten Ein­stie­ge für nahe­zu alle Medi­en: Web­tex­te, Blog­ar­ti­kel, Social-Media-Posts.

    1.2 Der sze­ni­sche Einstieg

    Den krea­tivs­ten Ein­stieg schaffst du, indem du die Emo­tio­nen dei­ner Leser:innen ansprichst. Sie müs­sen sich beim Lesen des Tex­tes ange­spro­chen füh­len und sich in den beschrie­be­nen Zei­len wie­der­fin­den. Ihre Auf­merk­sam­keit muss gewon­nen wer­den. Du beschreibst Sze­nen – ger­ne auch per­sön­li­che Erfah­run­gen, von denen du berichtest.

    Ide­al sind die­se sze­ni­schen Ein­stie­ge für Belletristik-Autor:innen, Magazin-Journalist:innen, aber auch Blogger:innen und Webtexter:innen.

    1.3 Die direk­te Ansprache

    Den legers­ten Ein­stieg schaffst du, indem du dei­ne Leser:innen direkt ansprichst. So, als ob du nicht schrei­ben, son­dern mit ihnen spre­chen wür­dest. Genau, wie ich es zu Beginn mei­nes Tex­tes auch getan habe.

    Ide­al ist die direk­te Anspra­che als Ein­stieg für Maga­zi­ne oder Blogs. Ich bin mir sicher: Du kannst das ab. Aber Vor­sicht: Die salop­pe Form sagt nicht per se allen zu.

    Und rich­tig – der sze­ni­sche Ein­stieg ähnelt dem Ein­stieg mit der direk­ten Anspra­che. Der Unter­schied aber ist: Beim sze­ni­schen Ein­stieg bist du als Texter:in gleich­zei­tig Beobachter:in. Bei der direk­ten Anspra­che schreibst du mit sub­jek­ti­vem Emp­fin­den. Die­se Schreib­wei­se sug­ge­riert dei­nen Leser:innen, dass du dich abso­lut mit dem The­ma iden­ti­fi­zie­ren kannst. Ihr seid prak­tisch Leidensgenoss:innen.

    2

    Ach­te auf Recht­schrei­bung und Grammatik!

    So sim­pel es sich anhö­ren mag: Schrei­be dei­ne Tex­te immer in Word oder in einem sons­ti­gen Schreib­pro­gramm. Nut­ze den Edi­tor, um even­tu­el­le Recht­schreib­feh­ler Wort für Wort zu überprüfen.

    Auch lau­tes Vor­le­sen hilft dir garan­tiert, even­tu­el­le Feh­ler aufzudecken.

    Vier Augen sehen zudem mehr als zwei. Gib dei­ne Tex­te Freund:innen und bit­te sie, sie gegenzulesen.

    3

    Wäh­le eine pas­sen­de Textform!

    Tex­te unter­schei­den sich vor allem in Auf­bau, Stil und Ver­wen­dung. Es gibt daher vie­le ver­schie­de­ne Text­for­men. Wel­che Form du wählst, ist davon abhän­gig, wel­ches Ziel du damit verfolgst:

    Möch­test du eine sach­li­che Infor­ma­ti­on schrei­ben, dei­ne Mei­nung äußern oder dei­ne Leser:innen unterhalten?

    Bei Bei­trä­gen in Zeit­schrif­ten oder in Blogs soll­test du immer mög­lichst unter­schied­li­che Text­for­men ver­wen­den. Sonst kommt schnell Lan­ge­wei­le bei dei­nen Leser:innen auf.

    Die rele­van­tes­ten Text­for­men möch­te ich dir kurz ins Gedächt­nis rufen.

    3.1 Infor­mie­ren­de Texte

    Berich­te, Nach­rich­ten und Mel­dun­gen gehö­ren zu den infor­mie­ren­den Text­for­men. Sie ver­mit­teln Infor­ma­tio­nen zu aktu­el­len Gescheh­nis­sen oder Ereig­nis­sen und sind somit sach­lich und wertungsfrei.

    3.1.1 Der Bericht

    Berich­te beschrei­ben Ereig­nis­se und Sach­ver­hal­te umfas­send und sach­lich. Die Leser:innen sol­len mit Ein­zel­hei­ten und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den. Wich­tig dabei: Nen­ne am Anfang die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen, danach Zusatz­in­for­ma­tio­nen und inter­es­san­te Ein­zel­hei­ten und zum Schluss ergän­zen­de Details.

    3.1.2 Die Nachricht

    Nach­rich­ten gehö­ren eben­falls zu den infor­mie­ren­den Tex­ten. Sie sind jedoch kür­zer als ein aus­führ­li­cher Bericht, aber auch län­ger als kur­ze Meldungen.

    In einer Nach­richt steht das Wich­tigs­te zuerst: Wer macht was, wann, wo, wie, war­um? Und wer hat das mit­ge­teilt? Die Nach­richt schil­dert etwas, das gesche­hen ist oder kündigt an, was gesche­hen wird.

    3.1.3 Die Meldung

    Mel­dun­gen sind die kur­ze Form von Nach­rich­ten. Sie wer­den bei­spiels­wei­se ver­wen­det, wenn kurz vor Redak­ti­ons­schluss noch eine wich­ti­ge Infor­ma­ti­on eintrifft.

    3.2 Mei­nungs­äu­ßern­de Texte

    Im Gegen­satz zu den rein sach­lich infor­ma­ti­ven Nach­rich­ten wer­den bei mei­nungs­äu­ßern­den Tex­ten dei­ne sub­jek­ti­ven Erleb­nis­se ein­ge­schlos­sen. Oder sie über­wie­gen sogar. Dei­ne Leser:innen müs­sen jedoch immer klar erken­nen kön­nen, wo es sich um Fak­ten und wo es sich um dei­ne Mei­nung handelt.

    3.2.1 Die Reportage

    Repor­ta­gen leben von den Schil­de­run­gen der Autor:innen, die bei den Ereig­nis­sen selbst dabei waren. Du soll­test sie daher so for­mu­lie­ren, dass auch dei­ne Leser:innen das Gefühl haben, live dabei zu sein. Dei­ne sub­jek­ti­ven Ein­drü­cke und Gefüh­le sind hier uner­läss­lich, um in den Tex­ten eine Atmo­sphä­re zu ver­mit­teln. Eben­falls muss klar erkenn­bar sein, dass du Recher­che betrie­ben und die Infos für dei­ne Leser:innen zusam­men­ge­fasst hast.

    3.2.2 Das Interview

    In Inter­views las­sen sich Mei­nun­gen oder Infor­ma­tio­nen aus ers­ter Hand zusam­men­tra­gen. Das Gespräch wird pro­to­kol­liert. Bei einem Inter­view äußert die befrag­te Per­son Mei­nun­gen oder Infor­ma­tio­nen zu sich selbst oder zu bestimm­ten The­men und Ereig­nis­sen. Aus­sa­gen wer­den in der Regel wört­lich wie­der­ge­ge­ben, zum Teil aber auch in indi­rek­ter Rede oder manch­mal auch frei zusammengefasst.

    Was ein gutes Inter­view aus­macht? Es soll­te eine Balan­ce aus guter Vor­be­rei­tung der Fra­gen und spon­ta­nem Ein­ge­hen auf dei­ne Befrag­ten sein.

    3.2.3 Der lite­ra­ri­sche Text

    Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten beinhal­ten nicht nur klas­si­sche Tex­te wie Berich­te, Repor­ta­gen oder Inter­views. Sie sind auch eine Platt­form, um krea­tiv und abwechs­lungs­reich mit der Spra­che zu spie­len. Die Tex­te erzäh­len von einer Geschich­te oder leben von einer beson­de­ren Spra­che. Hier­zu zäh­len alle For­men der Lyrik wie Gedich­te, aber auch Geschich­ten und ande­re sehr krea­tiv gestal­te­te Texte.

    3.3 Unter­hal­ten­de Texte

    3.3.1 Die Umfrage

    In Umfra­gen wer­den Mei­nun­gen oder Infor­ma­tio­nen erfragt. Oder ein Feed­back von den Leser:innen ein­ge­holt. Dies kann schrift­lich oder münd­lich erfol­gen. Im Ver­gleich zum Inter­view dient eine Umfra­ge aber einer quan­ti­ta­ti­ven Erhe­bung – also dazu, dass du mög­lichst vie­le Mei­nun­gen von ver­schie­de­nen Per­so­nen erhältst.

    4

    Denk in Werbeslogans!

    Was bei dir und mir hän­gen bleibt, wenn wir einen Wer­be­spot anschau­en, ist genau­so beim Schrei­ben von Tex­ten mög­lich. Mög­lich machen das Stil­mit­tel, die bei­spiels­wei­se beim Kre­ieren von Slo­gans ange­wen­det werden.

    Stil­mit­tel funk­tio­nie­ren nicht nur in Wer­be­spots. Sie funk­tio­nie­ren auch bei Tex­ten: Als Über­schrif­ten von Blog­ar­ti­keln, um die Leser:innen dazu zu bewe­gen, auf „wei­ter­le­sen“ zu kli­cken. Oder als Cap­ti­ons (Bild­un­ter­schrif­ten) bei Insta­gram, um die Neu­gier auf den gesam­ten Bei­trag zu wecken. Krea­ti­vi­tät, Witz und Ein­fach­heit sind schon mal die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen, um einen ein­präg­sa­men Slo­gan zu kre­ieren. Die ent­spre­chen­den Stil­mit­tel zusätz­lich gekonnt ein­zu­set­zen, set­zen dem Sah­ne­tört­chen die Kir­sche auf.

    Wel­che Stil­mit­tel das sind und wie du sie anwen­dest, liest du in mei­nem Blog­ar­ti­kel.

    5

    Bleib dir treu!

    Jede:r hat einen eige­nen Schreib­stil. Und das ist auch gut so. Du darfst es toll fin­den, wie elo­quent sich dein:e Lieblingsschriftsteller:in oder wie lus­tig sich die hip­pen Blogger:innen aus­drü­cken. Es darf aber kein Grund sein, dass du dei­ne Tex­te abwer­test. Du bist du. Dein Schreib­stil ist dein Schreib­stil. Egal, wel­che Schreib­tipps du berück­sich­tigst oder anwen­dest: Dei­ne per­sön­li­che Note darf und soll sich immer in dei­nen Tex­ten widerspiegeln.

    Natür­lich darfst du dich jeder­zeit aus­pro­bie­ren und auch mal etwas von dei­nem Schreib­stil abrü­cken. Ver­las­se dich hier­bei ein­fach auf dei­nen Instinkt und auf dein Bauch­ge­fühl. Risi­ken ein­ge­hen ist erlaubt – dei­ne Leser:innen wer­den es dich garan­tiert wis­sen las­sen, ob es ihnen zusagt.

    FAZIT

    Nicht immer braucht es etwas Neu­es – weder in dei­nem Klei­der­schrank noch beim Tex­ten. Es genügt voll­kom­men, wenn du auf Bewähr­tes zurück­greifst und dei­ne vor­han­de­nen Basics zum Ein­satz bringst. Pro­bier es aus. Und lass mich wis­sen, wie es geklappt hat.

    Schreib mir auf Insta­gram: @dieschreibschneiderei

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